Grußwort unseres Protektors

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Brauchtum prägt vielfach unsere Stadt. So sind insbesondere die Karnevalsgesellschaften und Schützenvereine charakteristisch für Düsseldorf. In wohl allen Stadtteilen gibt es Vereine, die schöne Traditionen pflegen und sie lebendig halten.

Auch das Tambour-Corps Derendorf e.V., als Regimentscorps des St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf-Derendorf 1655 e.V. weiß die Menschen mit seiner Musik schwungvoll anzusprechen und gute Stimmung auf vielerlei Festen und Feiern zu verbreiten.

Unsere Stadt lebt von solchem ehrenamtlichen Engagement und vom bürgerschaftlichen Einsatz, eben von Menschen, die unser Gemeinwesen auf ganz unterschiedliche Weise bereichern. Gerade als Schützin oder Schütze bereitet man zudem anderen Menschen Freude, erlebt Kameradschaft und gesellige Momente.

Unser traditionsreiches Düsseldorfer Brauchtum braucht Menschen, die es tragen und die sich mit Herzblut engagieren. Ich danke allen, die beim Tambour-Corps Derendorf e.V. bereits jetzt musizieren oder es vorhaben, und wünsche dem Verein viel Erfolg für die Zukunft!

Ihr

Thomas Geisel

Über uns

Wir, die fast 40 aktiven Mitglieder, sind das traditionsreiche Tambour-Corps aus Düsseldorf-Derendorf.

Obwohl wir schon 1926 gegründet wurden, finden noch heute neue Kameraden den Weg zu uns, um das Musizieren zu erlernen und Teil unserer Gemeinschaft zu werden. Unser jüngstes aktives Mitglied ist gerade 2 Jahre alt, unser ältestes 74 Jahre. Wir sind Heimat mehrerer Generationen von Musikern, nicht selten auch aus einer Familie.

Musikalisch geprägt ist unser Tambour-Corps durch die Harmonie zwischen kleinen Trommeln und Sopranflöten, auch bekannt als Piccolo-Querflöten, Spielmanns- oder „Zauberflöten“. Lyra und Becken runden unsere Märsche ab, deren Takt von der großen Trommel – in Düsseldorf auch liebevoll „Dicke Zing“ genannt – vorgegeben und vom Tambourmajor mit dem Tambourstab geführt werden. Unsere Standarte und unser großer zweiarmiger Schellenbaum verleihen unseren Auftritten einen feierlichen Rahmen.

Die französische Namensherkunft des Begriffs Tambour-Corps spiegelt in besonderer Weise auch unsere Werte wider: Die kleine Trommel, Tambour, und die als Einheit auftretende Gruppe, Corps. Wir musizieren zusammen; bewegen uns auf der Straße, in Zelten oder Hallen wie eine Einheit; pflegen aber auch über die Märsche hinaus unser Vereinsleben. Tambour-Corps Derendorf heißt für uns auch: Heimat.

Wir Spielleute fühlen uns musikalisch besonders in der Marschmusik zu Hause, aber auch in der Karnevalsmusik oder der Polka. Die Begleitung von festlichen Veranstaltungen deckt unser Repertoire ebenso ab.

Du interessierst dich für unsere musikalischen Angebote oder möchten selbst Teil unserer lebendigen Gemeinschaft werden? Dann besuche doch unsere Kampagnen-Seite „Du Willst es doch auch“.

Über diesen Link bekommst du weitere Informationen über unser Vereinsleben.

Geschichte(n) & mehr

  • 1926

     

    In jungen Jahren schon Ruhm erfahren

    Gründung und Aufbau des Tambour-Corps…
    …danach begeisternde Musik für Tausende

    August, im Jahre des Herrn 1926. Fünfzehn schneidige Derendorfer Burschen, die Spaß und Freude an der Marschmusik hatten, tun sich zusammen und gründen bei Ihrem Vereinswirt Toni Wilbert das Tambour-Corps 1926 Derendorf. Ohne Dissonanzen wurde das musikalische Kind aus der Taufe gehoben – dann päppelte man es schnell hoch. Mit intensivem Studium und unermüdlichem Üben vergingen Wochen und Monate danach wie im Flug. So wurde ein Marsch nach dem anderen eingeprobt, bis Ton und Takt soweit stimmten, dass das Tambour-Corps an die Öffentlichkeit treten konnte.Gleichzeitig begann auch der Kampf, gegenüber der großen und starken Konkurrenz bestehen zu können.Es ist stets das Ziel eines jeden Tambour-Corps, an der Spitze des Regiments zu stehen. Dem damaligen Vorstand des St.-Seb.-Schützenvereins Derendorf muss es die musikalische Qualität unserer Gründer besonders angetan haben, denn schon ein halbes Jahr später stand das Tambour-Corps an der Spitze des Regiments. Das erfüllte unsere Jungs mit Stolz und Freude und gab besonderen Ansporn, das bestehende Repertoire zu erweitern und zu verbessern. Der Schaffensmut erlahmte nie. Wie sehr man die Leistungen schätzte, erkannte man an Einladungen und Angeboten der Bruderschaften Stadt-Mitte, Bilk, Oberbilk, Hamm; ja sogar die Schützenbruderschaft Neuss war darunter.

    Das Tambour-Corps in der Gründerzeit 1926

    Das Tambour-Corps in der Gründerzeit 1926

    Durch schneidige Märsche und eiserne Disziplin fanden sie überall größten Beifall. Kein Wunder, dass sich an den Festtagen Schaulustige in Massen um das Derendorfer Tambour-Corps scharten.In diese glorreiche Zeit fiel dann auch der bitterste Wermutstropfen der deutschen Geschichte. Der zweite Weltkrieg begann und zerstörte auch jede Hoffnung im Corps, jemals wieder mit klingendem Spiel durch Derendorfs Straßen ziehen zu können. Aber sie kamen wieder…

  • 1948

    Der Neuaufbau beginnt

    Das Tambour-Corps nach dem Krieg…
    …alte und neue Kameraden mit frischem Mut

    Der Krieg war vorbei, die schrecklichen Hungerjahre der Nachkriegszeit neigten sich dem Ende zu. Nach zahlreichen Anregungen, besonders aber auf Wunsch des seinerzeitigen Chefs der Derendorfer Sebastianer, Peter Justenhoven sen., wurden Ende 1948 durch den Tambour-Major Heinrich Cirkel einige noch lebende alte und auch neue Kameraden zusammengetrommelt. Fortan begannen mit neuem Mut und frischer Energie unsere Proben. Es bedurfte nur einer kurzen Zeit – dann war das Tambour-Corps wieder auf altem Niveau. 1951 wurde das erste, große Jubelfest gefeiert. Im Lokal des 1. Chefs Peter Justenhoven sen. konnte man an einem silbernen Lorbeer-kranz erkennen: Das Tambour-Corps 1926 Derendorf wird heute 25 Jahre alt. Ein denkwürdiger Tag…

     

    1948

  • 1956 - 1961

     

    Jubiläen im Wandel der Zeit

    30, 40, 50 Jahre…
    …bis hin zum „Diamantenen“

    Bei der 300-Jahr-Feier des St.-Seb.- Schützenvereins Derendorf zog das Corps 1955, unter Mitwirkung der alten Kameraden, in den Uniformen der „Langen Kerls“ dem Regiment voran. Ein Jahr später – im Jahre 1956 – feierten wir im vollbesetzten Saal der Gaststätte „Em Fuhle Stock“ unser 30-jähriges Gründungsfest. Zum Krönungsball 1958 überreichte der 1. Chef, Peter Justenhoven sen., unserem Corps Fanfaren und eine Lyra; alle Gesellschaften und die Derendorfer Geschäftswelt hatten bei der Anschaffung mitgeholfen.Der Vorstand wurde 1959 umstrukturiert: Der 1. Schriftführer Peter Gores wurde zum 1. Hauptmann und Günter Tümmers zum 2. Hauptmann gewählt. Günter Tümmers wurde gleichzeitig Tambour-Major. Neuer Vorstand, alte Ehre: Auch 1960 waren wir wieder als Regimentscorps „spitze“.

    30-jähriges Jubiläum im Jahre 1956

    30-jähriges Jubiläum im Jahre 1956


    Bei unserem 35-jährigen Jubiläum kamen Derendorfs Bürger zu einem besonderen Leckerbissen: Ein Tambour-Corps-Wettstreit! Am Start waren rund 800 Spielleute aus dem In- und Ausland vertreten. Am anschließen- den Festzug beteiligten sich sämtliche Derendorfer Schützengesellschaften.Das 40-jährige Jubiläum wurde mit der Weihe unserer Standarte in einem festlichen Rahmen begangen. Patin war Freifrau von Kellersperg. 50 Jahre Tambour-Corps 1926 Derendorf: Unser Goldjubiläum feierten wir erstmals zusammen mit der uns eng befreundeten Freischütz-Kompanie Mörsenbroich im Hotel „Hilton“. Unsere Freunde konnten auf stolze 100 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Bis heute hat sich an der traditionellen Gemeinsamkeit nichts geändert und wir werden wieder gemeinsam feiern…

    Das Corps zum 35-jährigen Jubiläum 1961

    Das Corps zum 35-jährigen Jubiläum 1961


  • 1984

    Große Erfolge an der Mosel und in Bayern...

    (Tambour-) Spiel ohne Grenzen
    …und Generationswechsel im Vorstand.

    Wir wurden zu Schützenfesten nach Kröv/Mosel und Emmering/Bayern eingeladen, wobei wir Emmering besonders herausstellen wollen. Wir fuhren 1984 gemeinsam mit Peter Boschs Kapelle „Stein“ nach Bayern, wo wir schon sehr bekannt waren. Ein tolles Wochenende! Durch unser musikalisches Mitwirken brachten wir das Festzelt zum Rasen. Peter Gores wurde vom dortigen Heimatverein mit einer Auszeichnung bedacht, die bisher nur zweimal verliehen wurde: Viel Ehr‘ für unser Tambour-Corps. Der Vorstand unseres Corps trat 1984 zurück. Die Alten legten das Wohl unserer Gemeinschaft in die Hände der Jungen.Die Wahl ergab: Dieter Tümmers – 1. Hauptmann; Dieter Molls – 2. Hauptmann; Bernd Gores – 1. Kassierer; Günter Zweverink – 2. Kassierer; Willi Gondek – 1. Schriftführer; Dietmar Schmitz – 2. Schriftführer. 1985 trat Bernd Gores als 1. Kassierer zurück, dessen Nachfolge Günter Zweverink antrat. Zweiter Kassierer fortan Peter Dietz.

     

    1984

  • 1986

     

    60 Jahre Tambour-Corps 1926 Derendorf...

    Diamantenes Jubiläum
    …ein Glanzpunkt in der neueren Geschichte des Vereins.

     
    Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit konnten wir nun das 60jährige Bestehen des Tambour-Corps 1926 Derendorf und das 110jährige Bestehen der Gesellschaft Freischütz Mörsenbroich feiern. Als Schirmherr ist uns mit dem Leiter der WZ-Lokalredaktion Düsseldorf, Alfons Houben, ein Glücksgriff gelungen. Ebenso brachte die Unterstützung unseres Protektors,  Ratsherr der Stadt Düsseldorf, Friedrich Dopheide, eine harmonische und zur damaligen Zeit wohl einmalige Veranstaltung für unsere Gesellschaften.Aber der Reihe nach… Jubiläumsauftakt war der 12. April 1986.In unserem Vereinslokal „Em Fuhle Stock“ wurden unsere Gäste im Rahmen eines musikalischen Frühschoppen durch das Tambour-Corps und der Kapelle „Stein“ mit zünftiger Marschmusik unterhalten. Die Kameraden der Freischütz, allen voran der Hauptmann Toni Birkmann, sorgten für das leibliche Wohl.Am ersten Oktoberwochenende des Jahres 1986 war es dann soweit. Nachdem in der Vorwoche ein Festzelt für 800 Personen aufgebaut wurde und wir es festlich dekorierten, konnten wir dort am 05. Okt. unsere Jubiläumsgäste begrüßen.Am darauffolgenden Sonntag gesellten sich 18 Musikgruppen dazu, bestehend aus Tambour- Corps, Blaskapellen und Fanfarencorps. Weiterhin nahmen wiederum alle Bruder-vereine des Derendorfer Regiments sowie befreundete Gesellschaften aus Düsseldorf und Umgebung und nicht zu vergessen auch die eigens aus Bayern angereisten Schützen-freunde aus Emmering an unserem kleinen aber überaus prachtvollen Umzug durch Derendorfs Straßen teil. Die Feier im und um das Festzelt konnte man durchaus als „gigantisch“ bezeichnen!
  • 1991

    Lernen nach Noten...

    Mitgliedschaft im Volksmusikerbund
    …und mit klingendem Spiel nach Calella (Spanien).

    Nachdem lange Zeit das Einstudieren von Musikstückchen über endlose Zahlenkolonnen agiert wurde, wagte man Mitte der siebziger Jahre den ersten Schritt in Richtung Musik-Noten über die Volkshochschule Düsseldorf. Im Jahr 1991 erfolget dann die Mitgliedschaft im Volksmusikerbund NRW, um in den dort angebotenen D-Lehrgängen unsere Spielleute musikalisch weiterzubilden und somit die Spielqualität des Corps erheblich zu verbessern. Einer der Höhepunkte in unserem Vereinsleben ist auch die Jahrestour. Im Juni 1992 fuhren wir mit dem Kreisspielleuteorchester Düsseldorf, in dem auch einige unserer Kameraden mitwirkten, nach Calella, ins sonnige Spanien. Dort konnten wir für eine Woche das Strandleben genießen aber auch mit Musikgruppen aus vielen europäischen Ländern gemeinsam musizieren und Erfahrungen austauschen. Der Abschlussabend, sowie die Entgegennahme der „Silbernen Palme von Calella“, waren weitere Höhepunkte auf dieser Tour.

     

    1991

  • 1992 - 1993

     

    Einmal ist kein mal...

    Nach 66 Jahren erstmals „königlich“
    …zweimal ist einmal zuviel.

    Nur jeweils einmal ist es den Mitgliedern des St.-Seb.-Schützenvereins Derendorf, dem wir als Gesellschaft angeschlossen sind, möglich, die Würde des Regiments-königs zu erringen. Vielen Derendorfer Kompanien gelang es mehr als nur einmal, diesen zu stellen; nur uns wurde dieses Glück 66 Jahre vorenthalten, obwohl sich etliche Kameraden in den Jahren mühten, dieses hohe Amt zu erkämpfen. Am 05. Juli 1992 war es dann endlich soweit: Für uns begann eine neue Zeitrechnung: Mit einem präzisen Schuss fegte Flötist Ludwig Brisbois die Platte aus der Stange und repräsentierte fortan für ein Jahr unsere Gesellschaft sowie das Derendorfer Regiment mit seiner Ehefrau Inge als Regimentskönigspaar 1992/93. Ob wir noch einmal 66 Jahre warten müssen?Auf unserem Kameradschaftsabend im Jahre 1994 konnten wir nach vielen Jahren der Abstinenz mit Wolfgang Schnitzler wieder einen neuen Protektor für uns gewinnen.

  • 1996

    70 Jahre Tambour-Corps 1926 Derendorf...

    Jung und Alt „On Tour“
    …und 120 Jahre Freischütz Mörsenbroich.

    Im Jahr 1996 feierte das Tambour-Corps zusammen mit den Kameraden der Freischütz Mörsenbroich sein 70-jähriges bzw. ihr 120- jähriges Jubiläum im Robert-Schumann-Saal. Die anschließende Jubiläumstour brachte den „alten Hasen“ ein verlängertes Wochenende zum Oktoberfest auf die Münchener Wies’n ein. Unsere Jugend vergnügte sich derweil im „Disneyland-Park“ bei Paris.

    1996 auf den Oberkasseler Rheinwiesen

    1996 auf den Oberkasseler Rheinwiesen


     

    1996

  • 2001

     

    75 Jahre Tambour-Corps...

    „TCD“ – Das nächste Jahrhundert
    …auf dem Weg zum 80-sten.

    Beginnen möchten wir dieses Kapitel mit der Goldenen Hochzeit unseres Ehren-Tambour-Majors Günter Tümmers und seiner Frau Käthe am 6. April des Jahres 2000. Unter großer Teilnahme des gesamten Derendorfer Regiments fand ein großer Fackelzug mit zünftiger Marschmusik „seines“ Corps und der Kapelle Stein in Düsseldorf-Eller statt. Nach langer Vorbereitung war es am letzten Wochenende im August 2001 endlich soweit:Das große Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen des Corps wurde mit drei weiteren Derendorfer Gesellschaften zelebriert. Darunter waren die „1. von Hindenburg“ (75 Jahre), „Andreas Hofer“ (75 Jahre) und traditionell  unsere Freunde der „Freischütz Mörsenbroich“, die ihr 125-jähriges Jubiläum feierten. Bei tropischen Temperaturen erfreuten wir mit einem bunten Programm an drei Tagen zahlreiche Gäste und Kameraden.Blicken wir etwas weiter zurück: 1951 – 25 Jahre nach Vereinsgründung tritt Willi Jans pünktlich zum Jubiläum des Corps dem Verein bei.2001 – Unser Ehrenvorstandsmitglied Willi Jans feiert mit seinem Corps 75-jähriges Bestehen und seine 50-jährige Mitgliedschaft. Mit über 77 Jahren ist Willi im Jahr 2001 unser ältester aktiver Spielmann und marschiert noch bei vielen Festumzügen mit.Auf dem Krönungsball im September 2003 übernahm unser Ehrenmitglied und Vorsitzender der Ges. Freischütz Mörsenbroich, Anton Birkmann, das Protektorat des Tambour-Corps.Nach 27 Jahren trat Günter Zweverink von seinem Amt als 1. Kassierer zurück. Für seine hervorragende Vorstandsarbeit im Corps wurde er von seinen Kameraden auf der Jahres-Hauptversammlung 2004 zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Sein Nachfolger wurde unser Kamerad Mike Tümmers, der nun die Finanzen des Tambour-Corps verwaltet.

  • 2006

    "Alte Kameraden"...

    80 Jahre. . . und kein bisschen leise
    …auf neuen musikalischen Wegen.

    2006 – „Die Zeit vergeht wie im Flug!“. Das könnten die Gedanken von Günter Tümmers und Willi Jans gewesen sein, die im Jahr 2006 im Alter von 79 bzw. 82 Jahren das 80-jährige Vereinsjubiläum des Tambour-Corps mitprägten und -feierten. Im Festzelt am Vogelsanger Weg begingen wir unser Jubiläum gemeinsam mit der Gesellschaft Freischütz Mörsenbroich, die auf 130 Jahre Vereinsgeschichte zurückschauen kann. Willi und Günter blicken zusammengerechnet auf über 120 Jahre Mitgliedschaft im Corps zurück. Leider müssen beide dem fortgeschrittenen Alter Tribut zollen und können immer weniger aktiv an unseren Veranstaltungen teilnehmen.Wenn verdiente Kameraden ihr aktives Spiel beenden und junge Kameraden die Ausbildung in unseren Reihen beginnen, wird jedem von uns klar: Unser Vereinsleben ist „ein ewiger Kreis“. Auch wenn es in der heutigen Zeit schwieriger geworden ist, neue und vor allem junge Mitglieder zu werben, so konnten wir innerhalb von knapp zwei Jahren seit 2006 fünfzehn neue Kameraden in unseren Reihen begrüßen.Dies liegt u.a. auch an unseren neuen Wegen in der Probenarbeit und unserer musikalischen Ausbildung: Computer, Notationsprogramm und Beamer haben Einzug in unsere Probenarbeit gehalten.Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Gesellschaft wurde mit Paul Ingenhoven ein Kamerad aus unseren Reihen in den Vorstand des St.-Seb.- Schützenverein von 1655  Derendorf gewählt.Zum fünften Mal in Folge nahmen wir im Jahr 2008 die verträumte Mittelmeerinsel Mallorca zum Ziel, um die Geselligkeit mit Kameraden, Freunden und Gönnern zu pflegen.2008 – Bei unserem Schützenfest in Derendorf, erlebten wir mit unserem Tambour-Corps etwas ganz Besonderes: Zum ersten mal wurde ein Marsch mit gleichzeitigem Gesang im Rahmen des Zapfenstreichs uraufgeführt. Zu dem Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ verfassten wir eine eigene Hymne auf unsere schöne Heimatstadt Düsseldorf am Rhein. Mit stehenden Ovationen wurde diese Premiere gewürdigt.Diesmal musste es einfach klappen: Nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren und sukzessiv knapperen Entscheidungen, war endlich unserem Kamerad Daniel Holzhauser der Erfolg vergönnt. Er schoss den Klotz von der Stange und wurde neuer Jungschützenkönig des Derendorfer Regiments.

    Im Jubiläumsjahr 2006

    Im Jubiläumsjahr 2006

     

    2006

  • 2014

     

    Nach 88 Jahren...

    Anfangen ist leicht, beharren eine Kunst
    …auf eigenen Füßen.

    Am Donnerstag, 10. Juli 2014 um 19 Uhr trafen sich in der Gaststätte „Em fuhle Stock“ 25 Kameraden des St. Sebastianus Schützenvereins Derendorf 1655 e. V., um das Tambour-Corps Derendorf als eingetragenen Verein neu zu gründen. Dieser Weg auf eigenen Füßen hat für uns zwar gerade erst begonnen, doch stellen wir uns natürlich in die Tradition der bisherigen Gesellschaft Tambour-Corps 1926 Derendorf. Daher ist die Kunst trotz der ersten Schritte als eigenständiger Verein nicht wirklich weit entfernt. Nach der Gründung des Tambour-Corps Derendorf e.V. stand die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Die frisch diskutierte und verabschiedete Satzung sieht vor, den geschäftsführenden Vorstand mit drei Personen zu besetzen. Folgende Kameraden wurden einstimmig gewählt:

    Vorsitzender                          Jürgen Holzhauser
    Schatzmeister                       Mike Tümmers
    Schriftführer                          Stefan KonnertzAnschließend wurde der erweiterte Vorstand sowie weitere Funktionsträger, wie folgt, einstimmig gewählt:

    stellvertr. Vorsitzender        Uwe Schleutermann
    stellvertr. Schatzmeister      Josef Alex Konnertz
    stellvertr. Schriftführer        Sebastian Steinbeck

    Tambour-Major                     Dieter Tümmers
    stellvertr. Tambour-Major  Marcus Brisbois

    Spieß                                        Horst Müller
    stellvertr. Spieß                     Mike Tümmers

    Nach allen Formalitäten konnten wir in den Folgemonaten die ersten Meilensteine in unserem Vereinsleben setzen: Bereits nach Bekanntgabe seiner Kandidatur zum Oberbürgermeisteramt, gab es immer wieder engen Kontakt zwischen dem Tambour- Corps und Herrn Geisel, der mit seiner Familie im Bannkreis des St. Sebastianus Schützenvereins Derendorf 1655 e.V. lebt und dort einen nachhaltigen Eindruck vom Düsseldorfer Schützenbrauchtum gewinnen konnte.

    Seine Liebe zur Musik und der Umstand, dass Thomas Geisel selbst die Querflöte spielt, wenn ihm auch die nötige Zeit zu Üben fehlt, haben ihn schließlich bewogen dem Antrag der Führung des Tambour-Corps, das Protektorat zu übernehmen, zu entsprechen.

    Unter großem Beifall erhielt er auf dem Krönungsfest am 29. November 2014 die Ernennungsurkunde aus der Hand des 1. Hauptmanns Jürgen Holzhauser. Das Tambour-Corps und alle anwesenden Gäste brachten dem so geehrten Oberbürgermeister die Hommage an unsere Vaterstadt Düsseldorf „Der Stadt die Treue“ als Ständchen dar.

    In seiner Festansprache betonte Geisel die Wichtigkeit des Schützenbrauchtums für unser Gemeinwohl. Brauchtum schaffe für die Menschen unserer Stadt erst die Grundlage, wirklich Heimat zu empfinden. An dieser Stelle nochmals einen ganz herzlichen Dank an Thomas Geisel, der diesen ‚beschützenden‘ Posten für uns übernommen hat. Wir freuen uns auf die Zukunft.

    Der Anfang ist also gemacht, und auch, wenn es sich so einfach liest: Jeder Erfolg muss erarbeitet werden! Und so hoffen wir, dass wir in Zukunft viele musikalisch Interessierte für unser vielfältiges Hobby begeistern können.

    Wir möchten gemeinsam erfolgreich bleiben… Eine Kunst!

    „Onjlövlech, wie schnell e Johr verjing,
    Üer Corps met de dicke Zing.“

Christian Holzhauser & Sabrina Fichte

Christian Holzhauser & Sabrina Fichte

2019 - 2022
Alexander & Kerstin Hebing

Alexander & Kerstin Hebing

2018 - 2019
Joachim Thier & Christina Glöck

Joachim Thier & Christina Glöck

2017 - 2018
Frank Tups & Sabrina Tups

Frank Tups & Sabrina Tups

2016 - 2017
Marcus & Katja Brisbois

Marcus & Katja Brisbois

2015 - 2016
Florian Holzhauser & Christina Glöck

Florian Holzhauser & Christina Glöck

2014 - 2015
Olaf Boll & Marina Kaduk

Olaf Boll & Marina Kaduk

2013 - 2014
Kai Lemmerz & Jenny Hölz

Kai Lemmerz & Jenny Hölz

2012 - 2013

Ansprechpartner

Jürgen Holzhauer

1. Vorsitzender 

Marcus Brisbois

1. Tambourmajor

Tim Trittig

Jugendvertreter

Geschäftsführender Vorstand

Jürgen Holzhauer

1. Vorsitzender 

Stefan Konnertz

1. Schriftführer, Webadministrator

Frank Tups

1. Kassierer

Erweiteter Vorstand

Uwe Schleutermann

2. Vorsitzender 

Sebastian Wassenberg

2. Schriftführer, Webadministrator

Bild folgt

Joachim Thier

2. Kassierer

Marcus Brisbois

1. Tambourmajor

Ehrenvorstandsmitglieder

Thomas Nöfer

Ehrenhauptmann

Günther Zweverink

Ehrenvorstandsmitglied

Alex Konnertz

Ehrenvorstandsmitglied

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